Bei Steiners ist mal wieder Ebbe in der Kasse. Spätestens ab dem 20. des Monats muss Elvira Lebensmittel bei den Nachbarn ausleihen. „Baat, du hoss die Krumbeare beim Renate geliehnt, dem Christa seen schmacke mir awwa besser“, mault Max, der seinerseits dafür gesorgt hat, dass mitten in der Woche ein Hasenbraten im Kochtopf landet. Den hat er seinem Freund Manfred Berger stibitzt.

Gerade als die Familie sich um den Esstisch versammelt, platzt Manfred herein. Er hat eine Neuigkeit zu verkünden: Schneidersch Edgar, ein gemeinsamer Freund von Max und Manfred, ist im Knast „off der Kadaus“, wo er wegen eines Überfalls auf ein Juweliergeschäft hat einsitzen müssen, verstorben. Mitten in der Trauer, die mit Hochprozentigem bekämpft wird, fällt Max ein, dass Ede ihm seinerzeit ein „Kuwätt“ anvertraute, das nach seinem Tod zu öffnen sei. In besagtem Umschlag findet man neben Tulpenzwiebeln die gestohlenen Diamanten im Wert von 800.000 Euro.

Manfred und Max sind gerettet, zumindest finanziell. Nur ihre Frauen sollen natürlich nichts von dem unerwarteten Geldsegen erfahren. „Mein well soss sofort en Thermomix“, sagt Manfred. Nun gilt es, das Geld zu verstecken. Das auffällige Verhalten der beiden Männer stößt allerdings nicht nur bei Manfreds Ehefrau Reinhilde auf Misstrauen. Auch die neugierige Waltraud Held und ihr Ehemann, der Dorfpolizist Rudi, haben ein Auge auf die Steiners geworfen. Und da sind dann auch noch die beiden mysteriösen Feriengäste Nicola Kugler und Konstanze Markert, die unbedingt in Bremm und keinesfalls in Edscha ein Zimmer buchen wollten...